Dinge, die in Berlin nichts kosten

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Wer nach Berlin reist, wird schnell merken, dass das Preis-Leistungsverhältnis ausgesprochen gut ist. Nach einigen Tagen Museums-Hopping und ein paar Nächten Clubbing werden sich die Taler dennoch summieren. Glücklicherweise gibt es in Berlin aber eine ganze Menge Dinge, die nichts kosten. Hierbei schon mal ein paar Tipps. Wem das noch nicht genug ist, für den gibt es unter Zoover.de zahlreiche Hotelbewertungen, das aktuelle Reisewetter und noch mehr Insider-Tipps.

1. Aufstieg auf das Dach des Reichstages
Der Reichstag ist der Sitz des Deutschen Bundestag, und ein Aufstieg auf die Dachterrasse des historischen Gebäudes bietet einen spektakulären Blick über die Stadt und die Möglichkeit Nahaufnahmen von der modernen, von Norman Foster entworfenen, Glaskuppel zu machen. Das Glas soll politische Transparenz visualisieren. Da der Andrang relativ gross ist, bietet es sich an, sich im Voraus für den Besuch anzumelden.

2. Schlendern entlang der East Side Gallery
Das farbenfrohe Denkmal des Friedens und der Freiheit, die East Side Gallery, befindet sich entlang der Spree und ist der längste erhaltene Abschnitt der Berliner Mauer. Im Laufe der Zeit haben hier mehr als 100 Künstler aus der ganzen Welt ihre Spuren hinterlassen und verwandelte sie in eine Open-Air-Galerie ganz im Zeichen des Friedens.

3. Erinnerungen an den Holocaust
Das eindrucksvolle Holocaust-Mahnmal, zum Gedenken an die sechs Millionen jüdischen Opfer, besteht aus einem Feld aus Stelen ein Labyrinth von 2.500 Betonblocken unterschiedlicher Höhe, die sich auf einem wellenartigen Gelände befinden. Hörbares Flüstern und die Schritte anderer Besucher in der Nähe erschaffen eine aussergewöhnliche Atmosphäre.

4. Das Brandenburger Tor
Berlins bekanntesten Wahrzeichen wurde im Jahre 1791 fertig gestellt und stand als Denkmal des Frieden in der Mitte der Stadt. Zur Zeit des Kalten Krieges markierte es jedoch den Grenzpunkt einer geteilten Nation. Heute dient es als eines der Wahrzeichen der deutschen Wiedervereinigung.

5. Ausflug zum See
Nur 30 S-Bahn-Minuten entfernt liegt der Schlachtensee am Rande des Grunewald mit klarem Wasser und reichlich Picknickplätzen. Eine tolle Möglichkeit um sich an heissen Sommertagen abzukühlen. Gleich hinter dem Flughafen Tegel liegt der schöne Tegeler See auf dem man Ausflüge mit dem Raddampfer und gemieteten Ruderboote machen kann. Wer sich nach Einsamkeit und Ruhe sehnt, kann sich 50 Kilometer nord-östlich im waldigen Gebiet des Bernsteinsees verlieren. Hierfür braucht man jedoch seine eigenen (gemieteten) vier Räder.

6. Schlendern am Hackeschen Höfe
Ein Netzwerk aus acht liebevoll restaurierten Höfen befindet sich in Berlin-Mitte und heisst Hackescher Höfe. Es ist der perfekte Ort für einen Nachmittagstee, um in einzigartigen Design-Läden einzukaufen oder lokale Kunst in einer der vielen Galerien zu betrachten.

7. Sowjetisches Ehrenmal
Im Treptower Park kann man einen Blick auf die Statue des knienden Soldaten, vom Architekten Jakow Belopolski, werfen. Das Sowjetische Ehrenmal erinnert an die 5.000 sowjetischen Soldaten, die in der letzten Schlacht von Berlin starben. Teil des Mahnmals ist ein Soldat, der ein deutsches Kind in seinen Armen hält.

8. Beeindruckende Architektur auf der Museumsinsel
An der Spitze der Spree-Insel befindet sich ein Komplex aus fünf Museen: Pergamon, Bode, Neues, Alte Nationalgalerie und Altes Museum. Um sich alle Artefakte innerhalb der Museen anzuschauen, muss man sicherlich etwas tiefer in die Tasche greifen. Ein Bummel auf der Insel und das bestaunen der herrlichen Architektur kostet jedoch nichts.

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© Fotos: Lisa Zimmermann

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