Dies ist das gefilmte Dokument einer Meisterleistung der Logistik und der Konstrukteure. Zu verdanken ist es der Luftgesellschaft British Airways, die ein interessantes Video bei YouTube veröffentlichte. Es zeigt die Montage des Boeing 787-9 Dreamliners, der auf zwei Kontinenten produziert wurde. Der Clip beschränkt sich auf den interessantesten Teil, auf die Montage im amerikanischen Everett bei Seattle, wo die bereits vorgefertigten Teile des Grossraum-Jets zusammengeschraubt wurden. Zu sehen ist dies alles als Zeitraffer-Video, das zuweilen verwirrt, doch letztlich als Gesamtprodukt absolut überzeugt. Der Betrachter fühlt sich als Zaungast dieser eindrucksvollen Produktion der Boeing 787-9 und bewundert dabei im Stillen die Leistung der Mechaniker und das Zusammenspiel aller am Bau beteiligten Mitarbeiter. Am Ende des Zeitraffer-Video hebt der stolze „Vogel“ ab zu seinem Jungfernflug zum Heimathafen London Heathrow.
Grossbritannien
360° London Panorama mit 320 Gigapixel
In unserem Artikel „Die grössten Panoramen der Welt“ stellten wir die grössten Bilder der Welt chronologisch vor. Sevilla in Andalusien (Spanien) war bis heute Spitzenreiter mit 111 Gigapixel. Das riesengrosse Panorama besteht aus 9.750 Einzelbildern. Knapp zwei Jahre sind vergangen und es gibt einen neuen Rekordhalter. Vor wenigen Tagen wurde das 320 Gigapixel Panorama von London veröffentlicht. Die Eckdaten des Fotoshootings sind unglaublich. 48.640 einzelne Bilder wurden zu einem riesengrossen Panorama zusammengefügt. Es dauerte drei Tage, bis die Fotografen alle Bilder im Kasten hatten. Weitere drei Monate brauchte man, bis der Computer das Panoramabild berechnet hat. Die RAW-Bilder wurden auf einer Fujitsu Celsius R920 Workstation mit 256 GB RAM und 16 Kerne (je 3.1GHz) verarbeitet. Zum Einsatz kam die Autopano Giga Panorama-Stitching-Software von Kolor.
Reisen in England
Mein Arabisch-Studium absolviere ich komplett im Norden von England, genauer gesagt in Leeds. Auch hier gibt es immer wieder einige nette Eigentümlichkeiten der nativen Population. Angefangen beim nordenglischen Akzent, in dem jedes „u“ wie im Deutschen ausgesprochen wird und man grundsätzlich überall mit „luv“ angesprochen wird, bis zum notorischen Wetter Englands, obwohl Leeds durch die Pennines noch vom grössten Regen bewahrt wird. Obwohl es dort oben in den letzten Jahren immer wieder sehr viel Schnee gab, bricht doch regelmässig alles zusammen, wenn ein paar Zentimeter Schnee auf den Boden fallen: alles steht auf der Strasse, keine Busse fahren, das Handy-Netz bricht zusammen, weil jeder auf der Arbeit oder Bekannte anruft, um mitzuteilen, dass es später wird, die Uni schliesst, weil Professoren und Studenten nicht an die Uni kommen können.
Spektakuläre Amateur Bilder aus dem All
Robert Harrison (38) ist ein Amateurfotograf, der mit seiner selbstgebastelten Ausrüstung für umgerechnet CHF 800 spektakuläre Bilder aus dem All aufgenommen hat. Dazu kaufte er sich einen mit Helium gefüllten Wetterballon und befestigte daran eine Box, in der eine Digitalkamera und ein GPS-Sender installiert wurde. Der Ballon steigt bis zu einer Höhe von 35.000 Metern über Meer auf, bevor er zerplatzt. Die Box mit der Digitalkamera und dem Sender schlagen kurze Zeit später auf den Boden. Durch die GPS-Technologie lässt sich die Box leicht wieder finden. Der Brite Robert Harrison nennt sein Hobby „The Icarus Project“.