Viele Wanderer träumen davon, einmal anspruchsvollere Routen zu durchlaufen. Denn durch die einfachen Wanderwege kann man schliesslich jeden Tag wandern. In Spanien gibt es den Königspfad, der lange Zeit als der Todespfad bezeichnet wurde. Warum ist dies so? Was ist an dem Pfad, der sich durch die Schluchten des Guadalhorce-Flusses schlängelt, so gefährlich? Der spanische Caminito del Rey ist ein Wanderweg der besonderen Art. Er ist insgesamt 7,7 Kilometer lang und beginnt im Dorf El Chorro und zieht sich durch die Schluchten des Guadalhorce. Der eigentliche Klettersteig ist rund 3 Kilometer lang. In den Jahren 1999 und 2000 starben dort insgesamt 4 Menschen. Der Pfad, der als gefährlichster Wanderweg der Welt seinen Ruf hatte, wurde von der Regierung der Provinz Malaga geschlossen und seit kurzem können Kletterer die aufwendig sanierte Strecke wieder begehen. Der Zustand war katastrophal: Sicherheitsgeländer waren von Rost umgeben und die Betonplatten bröckelten vor sich hin.