Die Wetterböcke Gian und Giachen prophezeien das Wetter in einer humorvollen Art auf dem Smartphone oder im Internet. Nun gibt es noch andere Urgesteine, die das Wetter vorhersehen. Martin Horat, 68 Jahre alt, ist genau ein solcher Wetterprophet. Er ist Teil einer Kampagne von Schweiz Tourismus und bereits über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Er prophezeite bereits letzten Herbst in seinem urchigen Dialekt: „Bi üs in dr Schwiiz gits e verreckt schönä Winter mit vill Schnee und vill Sunne“. Nun liegen Rekordschneemengen in den Schweizer Bergen. Unter anderem hat er das Wetter auch an den Oberschenkeln der Ameisen abgelesen. Für die Wetterprophezeiungen braucht es jahrelange Erfahrung, man muss sich fleissig damit befassen und auch die Vergangenheit sollte man kennen. In die Berechnungen fliessen sogar die vergangenen 500 bis 600 Jahre mit ein, schreibt 20min.ch in einem Interview mit Martin Horat.