Robert Harrison (38) ist ein Amateurfotograf, der mit seiner selbstgebastelten Ausrüstung für umgerechnet CHF 800 spektakuläre Bilder aus dem All aufgenommen hat. Dazu kaufte er sich einen mit Helium gefüllten Wetterballon und befestigte daran eine Box, in der eine Digitalkamera und ein GPS-Sender installiert wurde. Der Ballon steigt bis zu einer Höhe von 35.000 Metern über Meer auf, bevor er zerplatzt. Die Box mit der Digitalkamera und dem Sender schlagen kurze Zeit später auf den Boden. Durch die GPS-Technologie lässt sich die Box leicht wieder finden. Der Brite Robert Harrison nennt sein Hobby „The Icarus Project“.
Bislang soll der Amatuerfotograf zwölf Helium-Ballone in Richtung Weltall geschickt haben. Die spektakulären Satellitenfotos wurden auf seiner Webseite und der Foto-Community Flickr veröffentlicht. Auf die Satellitenbilder bei Flickr wurde auch die NASA aufmerksam. Man wollte von Robert wissen, wie zum Kuckuck er denn die Bilder aufgenommen hat. Der Typ von der NASA glaubte, dass für dieses Vorhaben Raketen eingesetzt wurden. Der Anrufer verriet ihm, dass es die NASA Millionen kosten würde, um solche Bilder zu machen.
© Foto: Robert Harrison, Flickr
Mehr Informationen mit weiteren Details finden Sie auf der Webseite Robert Harrison, BBC News und Times Online.
@Dani
Vielen Dank! Robert scheint da wirklich ein Ausnahmetalent zu sein. So ein Projekt auf die Beine zu stellen, da kann man nur den Hut zücken. Die Kamera scheint zwar eher ein älteres Model zu sein, trotzdem hat sie sehr gute Aufnahmen gemacht 😉
Hallo Ivan
habe gerade den Blog zu Robert Harrison gelesen. Auf diese Idee muss man erst kommen… Das ist ein richtiger Tüftler der zeigt wie man mit einem kleinen Budget coole Bilder machen kann, voll genial. Solche Themen finde ich immer wieder spannend, mach weiter so mit Deiner tollen Blog und Bildergallery Seite 🙂
lg Dani