SBB Kundinnen und Kunden können ab heute die Reise in einem doppelstöckigen Coffee House geniessen. Als weltweit erstes Starbucks Coffee House auf Schienen stellte die SBB am 14. November 2013 das partnerschaftliche Konzept mit Starbucks vor. „Die grösste Herausforderung dabei war, die Sicherheitsstandards der SBB mit den charakteristischen Design Elementen von Starbucks zu vereinen und so eine authentische Atmosphäre zu gestalten“, so Liz Muller, Creative Director Starbucks Global Design. Der umgebaute IC2000-Speisewagen verkehrt ab dem 21. November zwei Mal täglich auf der Strecke Genf/Freiburg – St. Gallen und zurück. Im Untergeschoss bietet das Take-away eine rasche Verpflegung, im oberen Stock erwartet die Besucher ein bedientes Café. Den Fahrgästen steht das bekannte Starbucks-Sortiment mit verschiedenen Heiss- und Kaltgetränken zur Auswahl sowie die typische Patisserie und ein speziell kreiertes Verpflegungsangebot.
Starbucks Coffee auf Schienen
Um das Bahnfahren noch attraktiver zu machen, investiert die SBB laufend in die Restauration ihrer Fernverkehrszüge. Das Cateringkonzept umfasst unter anderem die bereits erfolgte Renovation von 18 einstöckigen Speisewagen, die Zusammenarbeit mit der Schweizer Kochnationalmannschaft, die Einführung eines 1. Klasse-Stewards auf den EuroCity-Linien, dass Take-away-Angebot auf den IC-, EC- und ICN-Zügen, sowie das Pilotprojekt mit Starbucks.
Neben der Restauration der SBB-Züge wird das SBB-Tochterunternehmen elvetino, welches eng in das Projekt eingebunden ist, neu auch für den Betrieb des Starbucks-Wagens zuständig sein. Das Ziel der Partnerschaft mit Starbucks ist, das bestehende Verpflegungsangebot zu ergänzen und damit die Attraktivität vom Bahnfahren zu steigern. Jeannine Pilloud, Leiterin von SBB Personenverkehr, freut sich über die gelungene Realisierung des Projekts: „Die grosse Auswahl der Getränke bietet für jeden etwas, ob Kaffeeliebhaber oder nicht. Auch die hohen Qualitätstandards von Starbucks und die Beliebtheit in der Schweiz sprachen für eine Zusammenarbeit. Starbucks an Bord der SBB soll zu einem Ort werden, an dem sich unsere Fahrgäste wohl fühlen und entspannen können“.
Das Pilotprojekt dauert rund neun Monate, wobei im ersten Quartal 2014 noch ein zweiter Wagen folgt. Die Auswertung des Pilotversuchs wird über den künftigen Einsatz von Starbucks-Wagen entscheiden.
Die Schweiz und Starbucks verbindet eine besondere Beziehung. So wurde in Zürich (2001, Central) der erste Starbucks in Kontinentaleuropa eröffnet, weltweit beziehen alle Filialen den Kaffee über Lausanne und die Kaffeemaschinen sind vom Zentralschweizer Hersteller Thermoplan. Damit ist die Schweiz auch das erste Land, in dem Starbucks mit einem entsprechenden Angebot für die Bahnreisenden präsent ist – eine Weltpremiere.
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© Fotos: SBB