Fremdwährung wechseln

Fremdwährung wechselnWer in eine fremde Reisedestination fliegt, sollte vorher etwas Geld in Landeswährung tauschen. Heutzutage haben die meisten Schweizer Banken keine Fremdwährung mehr am Lager bzw. müssen das Geld bei der Hauptbank bestellen. Dazu kommt ein weiteres Hindernis. Man muss bei der Bank ein Konto haben, um die Fremdwährung überhaupt bestellen zu können. Ich habe mich telefonisch bei der Raiffeisenbank, St. Galler Kantonalbank und der UBS erkundigt. Alle aufgezählten Banken kooperieren mit der Firma Swiss Bankers, die dann die Abwicklung für die Bank erledigt. Somit ist der Wechselkurs bei allen Banken identisch. Aktuell haben wir für unsere Thailand Reise die Fremdwährung Baht – abgekürzt THB – besorgt. Der Kurs war bei telefonischer Bestellung am 13. April 2012 bei 3.25 (THB 100 = CHF 3.25). Im Internet lag der Kurs bei der Raiffeisenbank bei 3.18, St. Galler Kantonalbank bei 3.09 und die UBS bei 3.03.

Obwohl ich bei der UBS bestellt habe, kriegte ich nicht den Kurs von 3.03 wie im Internet abgebildet war. Für THB 6.000 bezahlte ich im Verkauf bei der UBS nun CHF 195.-, beim Währungsrechner im Internet CHF 182.35, was eine Differenz von 12.65 ausmacht.

Fazit
Eines fand ich sehr positiv, der Gang zum Bankschalter entfällt komplett. Wenn Ihre Bank die Fremdwährung bei Swiss Bankers bestellt, dann wird das Geld direkt von Ihrem Konto abgezogen und das umgetauschte Geld wird innerhalb von 2-3 Arbeitstagen per Post zugestellt. In unserem Fall dauerte es genau einen Tag, dann hatten wir die Thailändischen Baht bereits im Briefkasten. Versendet wird das ganze per Post in einem neutralem C5 Umschlag, darin befindet sich nochmals eine Hülle mit dem Geld.

Man kann in ein Land meist nicht unbegrenzt Fremdwährung einführen. In Thailand liegt die Einfuhr bei maximal 50.000 Baht. Wenn Sie hunderte von Franken wechseln müssen, lohnt sich bei der Bank genau nachzufragen, welchen Kurs Sie erhalten.

Nachgefragt
Wo wechseln Sie Ihre Fremdwährung?

© Foto: Ivan Graf

6 Gedanken zu „Fremdwährung wechseln“

    • @Remo Schönbächler
      Ja, das ist möglich. Entweder kann man am Hotel wechseln (ist unkompliziert dafür ein etwas schlechterer Wechselkurs) oder in den zahlreichen Wechselstuben. Generell empfiehlt sich der Bezug am Bankomat (ATM). Da müsstest Du jedoch Deine Hausbank fragen, wie hoch die Kosten bei einem Fremdbezug sind. Du kannst auch Dein Reiseziel mit ATM in der Google Suche eingeben (Bsp. Koh Lanta ATM). Dann erscheinen die Bankomaten in einer übersichtlichen Google Maps.

      Man muss abwägen, ob man den Bezug am Bankomaten machen soll (eventuell Gebühren dafür tagesaktueller Kurs) oder die Mitnahme von Bargeld (umständlich sowie Gebühren beim wechseln).

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  1. ​Ich habe ein EUR Konto und ein CHF-Konto bei einer Kantonalbank. Für Geldwechsel nutze ich Transferwise. Einfach CHF oder EUR zu Transferwise schicken und die senden den gewechselten Betrag zurück. Das machen die zum amtlichen Mittelkurs + Gebühr von ca. 0.5%. Einfach selbst testen: https://goo.gl/PogcXY
    Am Bankomat ziehe ich dann die EUR. Ohne Agio oder ähnlichem. Nur so nebenbei: direkt am Schalter CHF/EUR in Bar zu wechseln, wäre natürlich nochmals teurer.
    Wegen Thailand: das Land fehlt zwar noch auf der Liste bei Transferwise, aber sollte man z.B. die Kontoinformationen eines Hotels in z.B. Kanada, USA oder Australien haben, so kann man CHF -> Fremdwährung über TW dorthin schicken, inkl. kostengünstigem Wechsel.

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    • @Peter
      Vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar. Ich habe mir die Webseite sowie die Gebühren angesehen. So ein grosser Unterschied ist es bei CHF / EUR nicht. Wegen ein paar Franken wechsle ich den Betrag direkt Online bei meiner Bank und überweise die Summe auf mein EUR Konto.

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    • Da habt Ihr es schon einfacher mit dem Euro. Wobei ich habe mich bereits an die Situation CHF / EUR gewöhnt, weil wir in Grenznähe wohnen. Aber in fremden Ländern muss man einfach Kleingeld dabei haben. Ansonsten kann es unter Umständen peinlich werden, wenn der Gepäckjunge kein Geld bekommt. Ich könnte im zwar Schweizer Franken geben aber die Bank vor Ort nimmt nur Noten an 😉

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