Der Google Maps Dienst sorgt im benachbarten Liechtenstein für Gesprächsstoff. Denn die Satellitenkarte ist ganz verpixelt oder es fehlen sogar mehrere Teilstücke. Gemäss der Zeitung „Liechtensteiner Vaterland“ gilt dies auch für Google Earth. Normalerweise sieht das Kartenmaterial – dass von Partnerfirmen an Google angeliefert wird – anders aus. Wenn man das schweizerische Rheintal und das österreichische Vorarlberg aufruft, so sind diese Karten gestochen scharf abgebildet. Was ist passiert? Verschwörungstheorien heizen die Gerüchteküche mächtig an. Google ist aufgrund des Datenschutzes aktuell mit Street View Schweiz im Clinch. Wurde Google Maps Liechtenstein wegen der Diskussion in der Schweiz verpixelt?
Eine andere bizarre Verschwörungstheorie besagt gar, „Finanzschieber hätten die schlechten Bilder befohlen, damit man nicht sehe, auf welchen Schleichwegen und in welche Banken sie ihr Schwarzgeld transportieren.“
Auf Anfrage von 20 Minuten bei Google Schweiz teilte der Konzern folgendes mit. „Google zensiert Liechtenstein in seinen Kartendiensten selbstverständlich nicht. Wir aktualisieren unser Bildmaterial regelmässig. In einigen wenigen Fällen kann es vorkommen, dass älteres Bildmaterial mit höherer Auflösung durch aktuelleres Bildmaterial mit tieferer Auflösung ersetzt wird.“ Sobald neues Bildmaterial durch die Partnerfirmen zur Verfügung gestellt werde, würden die Bilder mit einer besseren Auflösung angeboten.
Fazit
Ich bin sehr gespannt, ob in den nächsten Tagen bei Google Maps Liechtenstein das alte Bildmaterial durch Neues ersetzt wird.
Mittlerweile ist das Ländle bzw. Liechtenstein in Google Maps wieder vollständig sichtbar.
Mehr Informationen mit weiteren Details finden Sie auf Google Maps Liechtenstein.