Google spendiert dem Street View Dienst in der Schweiz neues Kartenmaterial. Sieben neue Sehenswürdigkeiten aus den Bereichen Sport, Kultur und Tourismus sind hinzugekommen. Google Maps-Nutzer aus der ganzen Welt können nun virtuell zwischen den historischen Mauern der drei Burgen von Bellinzona spazieren, den Zoo Basel besuchen oder das Stade de Suisse besichtigen. Auch das Heididorf, die Masoala Halle im Zürcher Zoo und die Schlösser Château Chillon und Château Gruyère sind nun dreidimensional für Erkundungstouren auf Street View sichtbar. In der Schweiz ist der Street View Dienst sehr beliebt, wie eine Umfrage im Februar 2011 gezeigt hat. 53 Prozent der Schweizer Bevölkerung gab an, Street View bereits einmal genutzt zu haben. Google benutzte für die Aufnahmen ein dreirädriges Fahrrad (Trike), dass mit einer speziellen 360 Grad Kamera ausgerüstet wurde. So war es möglich, die alten Mauern des Castelgrande in Bellizona zu filmen.
Street View – Virtueller Rundgang
Die Sehenswürdigkeiten können in Google Maps einfach aufgerufen werden. Dazu sucht man z.B. das Schloss Chillon, zoomt hinein und zieht das orange Street-View-Männchen auf die Google Maps Karte. Sobald man das Street-View-Männchen auf die Karte zieht, erscheinen blaue Linien die den virtuellen Rundgang bzw. Tour (Screenshot) symbolisieren.
Street View – Hilfsmittel
Google setzt für die Aufnahmen besondere Hilfsmittel ein. So gibt es für Strassenaufnahmen das Street View Auto. Für Orte, die nicht mit dem Auto zugänglich sind wie z.B. Sportstadien oder Parks, kommt das Street View Trike zum Einsatz. Im Winter flitzt das Street View Schneemobil über die Pisten und für besondere Orte wie z.B. Museen, wird der Street View Trolley angewendet.
Street View – Vom Foto zum 360 Grad Panoramabild
Wenn Google für Street View fotografiert, entstehen Lücken in den Bildern. Damit die Lücken später im Internet nicht zu sehen sind, werden von benachbarten Kameras am Panoramakopf überlappende Bilder aufgenommen. Später werden die Bilder zu einem 360 Grad Panorama zusammengefügt (Stitching). Spezielle Bildverarbeitungsalgorithmen filtern die Übergänge (Nähte) und gleichen die verschiedenen Kamerapositionen aus. Es entsteht ein einheitliches Panoramabild mit glatten Übergängen.
Nachgefragt
Nutzen Sie auch Google Maps bzw. Street View? Reisen Blog nimmt gerne über die Kommentarfunktion Ihr Feedback entgegen.
Mehr Informationen mit weiteren Details finden Sie im GoogleWatchBlog.