Ein Jahr das alles verändert – Teil 3

Garnelenkutter 8Vier Monate lang arbeiten, ohne einen Tag frei zu sein und hunderte Kilometer entfernt vom Land, ist sicherlich nicht jedermanns Sache. Schon gar nicht, wenn man weiss, dass man sich als Frau mit vier männlichen Crew-Mitgliedern in die Mitte von „Nirgendwo“ begibt und nächtlich körperlich schwere Arbeit verrichten muss. Das könnte jetzt irgendwie falsch rüber kommen, ist aber völlig anders gemeint. Egal. Ich hatte mich also davon überzeugen lassen (Arbeit = Geld = Smiley), um vier Monate lang auf einem Garnelen-Kutter als Köchin bzw. Deckhand zu arbeiten. Schon in der ersten Woche stellte sich heraus, dass das Zusammenleben auf dem Boot nicht immer reibungslos ablaufen würde.

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Ein Jahr das alles verändert – Teil 2

Garnelenkutter 1Gerade befindet man sich noch in Berlin und tanzt zu Elektrobeats in bekannten Clubs der Hauptstadt und einige Wochen später steht man auf einem Schiff um für die nächsten vier Monate auf See zu verbringen und Garnelen zu fangen. So ungefähr lief es bei mir. Nach mehr als 20 Stunden Flug, einer regnerischen Woche in Sydney und einigen Tagen intensiven Heimwehs, machte ich mich auf nach Cairns in den Nord-Osten Australiens um Arbeit zu finden. Über zwei Freunde in Deutschland konnte ich sofort in einem „Sharehouse“ im Randgebiet von Cairns unterkommen. Ein eigenes sauberes Zimmer mit Kühlschrank. Der Traum eines jeden Backpackers. Nicht zu erwähnen das gute Wetter – es war Juni und somit angenehm warm. Die Landschaft rund um Cairns ist atemberaubend und es gibt unendlich viele Möglichkeiten um etwas zu erleben. Von Waterrafting bis hin zu Fallschirmspringen konnte ich mich relativ gut ausleben.

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Top Highlights der australischen Westküste

Shark Bay, AustralienIm Gegensatz zu der sehr belebten Ostküste hat die Westküste des 5. Kontinents eine äusserst geringe Populationsdichte, deutlich weniger Touristen und lediglich eine einzige Grossstadt vorzuweisen. Trotz der gigantischen Fläche und vielen tausend Kilometern Küstenlinie leben hier gerade einmal etwas über zwei Millionen Menschen. Genau dieser Fakt prägt den „wilden Westen Down Unders“ und macht eine Reise hierher so besonders. Endlose Weiten, menschenleere Regionen, kaum befahrene Strassen, feuerroter Sand, markante Landschaften, raue Felsformationen, spektakuläre Nationalparks sowie eine weltweit einzigartige Fauna & Flora prägen die aus gerade einmal zwei Bundesstaaten bestehende Westküste. Circa 90% der Küste gehören zu Western Australia und ungefähr 10% zum Northern Territory.

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Google Seaview in Google Maps abrufbar

Google Seaview 1Vor mehr als sieben Monaten wurde Google Seaview vorgestellt. Mit beeindruckenden Unterwasserfotos vom weltbekannten Great Barrier Reef begeisterte man die Öffentlichkeit. Nach Street View folgt nun Google Seaview, die das Tauchen ohne Ausrüstung in eine virtuelle Welt erlaubt. Seit gestern ist die Erweiterung in Street View integriert und online abrufbar. Dabei stehen neben dem Great Barrier Reef auch Unterwasser-Panoramabilder aus Australien, Hawaii und den Philippinen zur Verfügung. Momentan können in Street View Teile von Heron IslandLady Elliot Island und Wilson Island im Great Barrier Reef (Australien) bestaunt werden. Ebenso auf Oahu und Moloki Krater (Hawaii) sowie Apo Island (Philippinen). Das Projekt ist in Zusammenarbeit mit Catlin Seaview Survey und Google entstanden. Auf der Webseite World Wonders Project findet man weitere Sehenswürdigkeiten, die man in Street View ansehen kann.

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Ein Jahr das alles verändert – Teil 1

Sydney 1Vor etwa drei Jahren lebte ich in Berlin und wie viele andere, wusste ich nicht wirklich, was ich in meinem Leben erreichen wollte. Das endlose Partyleben der Grossstadt war mittlerweile wenig erfüllend. Ich beschloss meinen Koffer zu packen und für ein Jahr nach Australien zu gehen. Das Flugticket war schnell gebucht und ein Work & Holiday-Visum konnte man auf der Seite der Australischen Regierung beantragen. Letztendlich doch unglaublich nervös stand ich am 16. Juni 2009 am Frankfurter Flughafen, Tränen in den Augen und darüber nachdenkend, was ich mir da wieder hab einfallen lassen. Nun gab es kein Zurück mehr. Freunde von mir hatten EUR 50 gewettet, dass ich nicht ins Flugzeug steigen würde. Das Geld habe ich niemals bekommen, die Wette gewonnen aber doch. Nach 21 Stunden Flugzeit landete ich um 6 Uhr morgens in Sydney.

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